Die LBM ist Geschichte …
Aber eine schöne Geschichte. Mit viel Glitzer (jap, ich habe Glitzer-Make-up getragen) und schönen Gesprächen, mit lustigen Begegnungen (wie oft steht man einem 2,14 Mann gegenüber oder einem glitzernden Piraten???) und vielen, vielen Eindrücken.
Wenn man geflasht ist …
Kennt ihr das, wenn man vor jemanden steht, der dich kennt, aber du ihn gerade nicht zuordnen kannst? Ja, so ging es mir auf der LBM oft. Viele wunderbare Leser, die mir auf FB oder über den Newsletter vom Namen her bekannt sind, aber ein Gesicht zuzuordnen ist halt … etwas anderes ^^
Trotzdem an dieser Stelle danke an alle, die vorbei gekommen sind! An die Groupies (hey, ich hatte zwei Mädels, die ein „I Love Betty“ Shirt anhatten!!!), die Herrenmenschen, an die verrückten Mädels, mit denen ich noch verrücktere Fotos gemacht habe! Danke für die Geschenke, für das Versorgen mit Essen und Getränken, für die Gespräche, die unglaublich schönen Rückmeldungen zu meinen Büchern.
Ihr seid der Grund, dass Messen ein Highlight sind und ich freue mich darauf, euch wiederzusehen!
Die Schattenseiten der Messe
Ich habe es bei der FBM schon gemerkt. Messen sind anstrengend. Neben Signierstunden, Lesungen und diversen Treffen mit Bloggern, gebe ich als Autor gerne alles. Damit meine ich, ich bin oft am Stand zu finden, rede mit Lesern, stehe für Fragen zur Verfügung. Auch für andere Bücher als meine eigenen.
Am Ende des Tages bist du dann einfach … schlapp. Ich schlafe trotzdem schlecht, weil mein Kopf einfach voll ist mit Eindrücken, Bildern, Emotionen. Das zieht sich dann mit und obwohl das alles Kraft zehrt, sitze ich gegen Ende der Messe da und versuche, gegen den Messeblues anzukommen. War diesmal einfacher, als nach der FBM, aber der Blues ist da.
Das sind dann einfach die Schattenseiten. Wenn du zu Hause bist, froh darüber, dass du deine Familie wieder um dich hast und trotzdem heulen könntest. Messeblues halt.
Da kann auch der ganze Glitzerstaub, den eine gewisse Wunschfee grad über mir ausschüttet, nicht viel ändern.
Was bleibt sind die schönen Momente – und die lustigen
Deswegen verwahre ich meine Erinnerungen im Herzen. Denn es gab wieder so viel zu lachen (vielleicht zeige ich euch einmal das Po-Foto, das wir gemacht haben!), ich habe mal wieder viel gelernt (und vielleicht auch dem einen oder anderen was beigebracht. Ich sag nur Griechisch. Räusper).
Was ich bei der LBM ein wenig … ja, sagen wir … seltsam fand: Fachbesucher dürfen erst mit den ganzen anderen Besuchern hinein. Das finde ich bei der FBM deutlich besser gelöst. Wenn ich um 10 einen Termin habe, dann ist es schwierig, um 10 dort zu sein, wenn ich erst fünf Minuten durch die Halle tigern und anderen Besuchern ausweichen muss. Da könnte man vielleicht genauso drüber nachdenken, wie über das Akkreditieren. Wusstet ihr, dass ich als Autor nicht wenig dafür zahle, bei der Messe dabei zu sein? Jap. Ist so.
Aber trotz den kleinen Wermutstropfen war es wieder einfach wunderbar. Danke an alle, die bei den Lesungen, Signierstunden oder einfach so bei mir waren. Ihr habt diese Messe wieder zu etwas Besonderem gemacht. Wir sehen uns im Oktober bei der FBM!
Alles Liebe bis dahin,