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Die Liebe eines Mannes geht durch den Magen.

Schon mal gehört, den Spruch? Ich glaube, ich habe das mindestens einmal pro Woche zu hören bekommen, als ich ein Kind war. Mein Papa hat unglaublich gerne genascht und auch, wenn meine Mama nie eine herausragende Köchin war, Süßkram konnte sie wirklich gut.

Magie des Kochens

Ich persönlich habe früh zu Kochen begonnen. Und gerne Gäste eingeladen. Ich genieße es, wenn man verschiedene Zutaten zusammenwürfelt und etwas völlig Neues, Aufregendes entsteht. Ja, Kochen und Backen waren schnell meine Leidenschaft. Es war etwas Meditatives, Aufwühlendes, Belebendes dabei. Man erschafft auf magische Weise etwas und wenn man es richtig macht, können alle es genießen (wobei richtig hier im Auge des Betrachters liegt).

Dazu muss man allerdings in der richtigen Stimmung sein. So, abends nach einem stressigen Tag ist es eher weniger beruhigend, wenn man drei Töpfe und zwei Pfannen über den Herd gleiten lässt und im Eiltempo was Gesundes, Schmackhaftes zaubern will.

Aber im Großen und Ganzen ist Kochen entspannend. Magisch. 🙂

 

Wenn Liebe durch den Magen geht…

In meinem Roman, die Weltportale, an denen ich gerade arbeite, spielt Essen ja eher eine kleine Rolle. Ja, es wird ab und an erwähnt (irgendwie ist es ja nötig zu essen), wobei es teilweise eher zu Komik führt, weil ja unterschiedliche Völker in der Geschichte auftauchen und natürlich vollkommen andere Essgewohnheiten haben.

Das Volk der Elfen etwa isst kein Fleisch und ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Nüssen und geschmortem Gemüse. Die Menschen und Magier sind eigentlich Allesesser und die beiden anderen Völker beleuchten wir ein anderes Mal 😉

Und es gibt da eine Szene, die mir richtig Freude gemacht hat, zu schreiben. Es geht um die Protagonistin, Eleonora, und den Mann ihres Herzens. Einen davon zumindest (und nein, den Namen verrate ich hier noch nicht) 😉 Er versucht sie zu trösten, als es ihr nicht gut geht und bringt ihr eine Creme aus seiner Heimatstadt mit. Denn die Gerichte dieser Welt sind je Region sehr unterschiedlich. Zufällig gibt es aber diese berühmte Creme in der Kantine zu kaufen.

Eleonora, als Halbelfe, mag diese Dinge nicht wirklich, isst sie aber ihm zu Liebe, weil er sie extra für sie besorgt hat und lauscht der Geschichte, die dahinter steckt, warum er diese Creme so mag.
Nach einigen Tagen und vielen Vorkommnissen, beschließt Eleonora, die Creme für ihn zu machen, um ihm zu danken. Bei einem Picknick überreicht sie ihm die Creme. Und obwohl Eleonora schüchtern ist und sich selbst fragt, wie es dazu kommt, dass sie so handelt, füttert sie ihn damit.

Kitschig? Ja. Aber irgendwie total süß 😉

Liebe geht durch den Magen

Magisches Rezept

Was den Geschmack von Süßspeisen betrifft, verstehe ich Eleonora allerdings nicht… ich meine, die Creme ist wirklich ein Highlight. Ich persönlich würde mich darin eingraben, wenn ich könnte.
Und wenn Liebe wirklich durch den Magen geht, dann verstehe ich, wieso sie ihren Liebsten damit für sich gewinnen konnte.
Möchtest Du dieses Rezept auch versuchen? Na, dann lass uns gemeinsam zaubern!

Die Creme aus Erzstadt (so heißt die Stadt, wo sie herkommt) ist in Wahrheit eine weiße Schokoladenmousse mit Vanille.

Vanillemousse

Vanillemousse

Zutaten:

  • 255 gr weiße Schokolade (gehackt)(9oz)
  • 360ml Schlagobers (1 1/2 cups)
  • Prise Salz
  • 2 Blatt Gelatine (2tsp)
  • 2 EL Wasser (um Gelatine einzuweichen)
  • 1 Vanilleschote

Zubereitung:

Die Schokolade grob hacken, mit Salz und 180ml Schlag in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben. Erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist und man eine cremige Konsistenz erreicht. Abkühlen lassen.
Inzwischen Gelatine einweichen. Wasser abschütten und erwärmen (10 Sekunden sollten reichen). In die Schokomasse einrühren. Vanilleschote mit einem Messer aufschneiden und mit dem Messerrücken auskratzen, ebenfalls in die Schokomasse einarbeiten.

Restlichen Schlag steif schlagen und vorsichtig unter ganz abgekühlter Schokomasse unterheben. Auf Förmchen aufteilen und etwa 4 Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen (mit Magie geht es schneller ;))

Was Eleonora fehlt, ist ein Topping. Ich finde, das macht das Ganze reizvoller. Ich würde pürierte Beeren nehmen oder auch ganze Beeren. Sie geben der Creme eine gewisse Säure, welche die Süße ausgleicht.

Wenn man mit ganzem Herzen dabei ist, schmeckt die Creme noch magischer. Versuch es doch einmal.

Wen verzauberst Du denn mit Deiner Koch-Magie?

Lass es mich doch wissen! Ich bin gespannt.

Genieß die Creme!

Alles Liebe,

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